Zuerst stürzte man sich wie verrückt auf den bittersüßen Aperol Sprizz, dann folgte der süße Hugo mit Holunderblütensirup. Jetzt erobert eine weitere spritzige Sommererfrischung die Herzen, oder eher Gaumen, der Deutschen. Der Sommer 2013 bringt „Lillet“ nach Deutschland.
Lillet – ein scheinbar neues Sommergetränk (für Erwachsene) wird immer beliebter. Dabei ist der ursprüngliche französische Aperitif alles andere als eine Neuheit. Schon vor über 100 Jahren wurde der erfrischende Tropfen getrunken. Frisch schmeckt er aber immer noch. In den 50ern hatten die New Yorker das Getränk bereits für sich entdeckt, dessen Bekanntheit noch größer wurde, als der Drink im Bondfilm Casino Royale vorkam. Und damit ist Bond nicht einmal der erste Trendsetter in Sachen Lillet. Auch Romanfigur Hannibal Lecter ist dem In-Getränk schon lange verfallen.
Zum Großteil setzt sich der Sommerdrink Lillet aus verschiedenen Weinen zusammen, oben drauf werden Fruchtliköre beigegeben. Fruchtlikör meint in diesem Fall eine kulturell ausgesprochen bunte Mischung aus spanischen und marokkanischen Orangen, haitianischen Zitruspflanzen und Chinarinde aus Peru.
Serviert mit einem Schnitz Orange oder Limette, selbstverständlich auf Eis. Lillet ist eine lockerleichte Sommeridee, die im Gegensatz zu den Vorgänger-Trendgetränken sehr flexibel ist: Die Kombinationsmöglichkeiten scheinen unendlich, denn Lillet ist in drei Varianten zu genießen. Weiß, für einen wohligen Geschmack von Orange und Honig, rosé, der gerne mit Minze kombiniert weird oder rot, wie Orange und frische Beeren.
Die Kreativen Köpfe dieses Sommers können sich am Lillet so richtig ausleben. Wer mag mischt seinen Drink mit Tonic Water und einer Gurkenscheibe und einer Erdbeere. Oder kreiert sich einen Cocktail mit Hilfe eines Schusses Russian Wild. Auch der noch vom Hugo übrig gebliebene Holundersirup passt zu Lillet. Wer gerne James Bonds Agentenversion des Lillet probieren möchte, der mixt 1cl davon mit 6cl Gin, 2cl Wodka und einer Zitronenscheibe.
Leave a Reply