Lebensmittel auf natürliche Weise länger haltbar zu machen, ist mit Hilfe von Fermentierung möglich. Diese Methode erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Hinzu kommt die Tatsache, dass diese Fermentiertes Essen besonders gut bekömmlich sind.
Natürliche Gärungsprozesse sorgen dafür, dass die Haltbarkeit verschiedener Lebensmittel deutlich verlängert werden kann. Besonders in Asien ist die Fermentierung seit langer Zeit ein gängiges Verfahren in der Küche.
Fermentation oder auch Fermentierung ist ein Verfahren, das wohl schon vor 7.000 Jahren durchgeführt wurde. Dabei geht es vor allem um die Verlängerung der Haltbarkeit von Lebensmitteln. Um dieses Ziel zu erreichen, werden sie mit Hilfe verschiedener Zusätze verändert. Durch zugegebene Zell- oder Pilzkulturen oder spezielle Bakterien werden Gärungsprozesse ausgelöst. Dadurch entsteht Milchsäure, die dafür sorgt, dass sich die Haltbarkeit der Lebensmittel verlängert. Außerdem sind sie durch die Fermentierung besonders gut bekömmlich. Der säuerliche Grundgeschmack ist die Folge der Gärung.
Vor allem Gemüsesorten eignen sich hervorragend für die Fermentation. Meist gibt es auf deren Oberfläche bereits Milchsäurebakterien, die unter bestimmten Umständen weitere Reaktionen auslösen.
Dazu wird das Gemüse zerkleinert und gut gesalzen. Danach wird es in eine luftdichte Verpackung abgefüllt. Nach einiger Zeit beginnen die Milchsäurebakterien zu arbeiten und spalten die Zuckermoleküle auf. Dann entsteht Milchsäure. Gleichzeitig sterben Fäulniserreger ab.
Da die Fäulniserreger absterben, verlängert sich die Haltbarkeit der Nahrungsmittel deutlich. Durch die Milchsäurebakterien werden die Nahrungsmittel außerdem besonders gut bekömmlich. Die Bakterien unterstützen die Verdauung und stärken die Darmflora. Auch das Immunsystem profitiert davon.
Zur Fermentation besonders geeignet sind sämtliche Kohlsorten, Rüben und Wurzelgemüse. Trotz des säuerlichen Geschmacks bleibt der typische Eigengeschmack des jeweiligen Gemüses erhalten.
Bildurheber: Melica
Leave a Reply