Steht der Herbst vor der Tür, wächst die Lust auf den Kürbis. Und der ist vielfach verwendbar, nicht nur als Dekoration für das Haus und Kerzenhalter an Halloween, sondern auch in kulinarischer Hinsicht ein echter Genuss. Und die Auswahl ist ausgesprochen groß!
Bereits vor 10.000 Jahren aßen die Menschen Kürbisse. Diese zählen weder zum Obst, noch zum Gemüse, sie sind ein sogenanntes Fruchtgemüse. Mehr als 800 Arten sind bekannt. Doch nicht alle lassen sich essen. Zierkürbisse sehen zwar schön aus, sie sind aber nicht genießbar und eigenen sich lediglich als schicke Herbstdekoration vor dem Haus oder auf dem Esstisch.
Die Auswahl an essbaren Sorten ist allerdings so groß, da wird man leicht auf die kleine Zierde verzichten können. Grundsätzlich schmeckt jeder Kürbis etwas anders, ihnen gemein ist aber die harte Schale. Botanisch zählen sie zu den Beeren, sie sind genau genommen die größten Beeren der Welt. Aus Kürbis lassen sich Kuchen, Pudding, Suppen und Brot und vieles mehr herstellen. Die Rezepte sind sehr unterschiedlich. Manche beinhalten auch die Schale, die man zum Beispiel beim beliebten Hokkaido-Kürbis einfach mitessen kann. Andere behalten nur das Mark oder die Kürbiskerne. Diese sind auch getrocknet ein Genuss. Im besten Fall ist also der komplette Kürbis nutzbar, allerdings für unterschiedliche Gerichte.
Wer nach Inspirationen sucht, der wird in zahlreichen Kochbüchern und auf Webseiten fündig. Hier sind dem Lieblings-Herbst-Fruchtgemüse ganze Bereiche gewidmet, einfach weil er so vielseitig ist. Ganz gleich ob süß oder herzhaft, der Kürbis ist einfach immer eine gute Wahl. Und er ist sehr gesund, enthält viele Vitamine und Mineralstoffe. Perfekt also, um in der kalten Jahreszeit das Immunsystem ordentlich auf Trab zu bringen. Dabei haben die „harten Kerle“ wenige Kalorien. Wichtig ist, den Kürbis immer zu kochen oder zu garen, denn roh ist er einfach zu fest zum direkten Verzehr.
Bildurheber: mblach
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