Schokolade macht Nobelpreise

Einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen Nobelpreisen und dem Verzehr von Schokolade in einem Land will jetzt ein Schweizer Wissenschaftler entdeckt haben. Demnach soll die Anzahl der Nobelpreisträger steigen, wenn ein allgemein höherer Schokoladenkonsum bezogen auf die Bevölkerungszahl nachzuweisen ist.

Ein Schweizer Forscher hat jetzt einige Daten so zusammengewürfelt, dass sich scheinbar eine seltsame Korrelation zeigt. Steigt nämlich statistisch der Verzehr von Schokolade in einem Land, so soll dieses auch mehr Nobelpreisträger hervorbringen, als Länder, in denen vergleichbar weniger Schokolade verzehrt wird. Keine abwegige Überlegung, da Kakao bekanntermaßen das Denkvermögen steigert. Für die Studie verglich der Forscher den Schokoladenkonsum pro Kopf mit der Zahl der gewonnenen Nobelpreise in Relation zur Gesamtbevölkerungszahl. An oberster Stelle die Schweiz, mit der größten Übereinstimmung, Deutschland findet sich im Mittelfeld der Studie wieder, und als Schlusslichter die Chinesen. Wer aus der Studie herausfiel, war Schweden: Mit 32 Nobelpreisträgern müsste laut Studie der pro Kopf Verzehr von Schokolade bei mehr als 14 Kg gelegen haben, dieser lag aber tatsächlich bei „nur“6,4 Kg.

Es gibt eine ganze Reihe solcher Thesen, die Dinge die im Grunde keinen Einfluss aufeinander haben in einen erstaunlichen Zusammenhang bringen. So sollen beispielsweise die Aktienkurse mit der Länge des Rocksaums steigen und fallen. Wer nach möglichen Zusammenhängen sucht, wird in der Regel also auch fündig. Traue nur der Statistik, die Du selbst gefälscht hast, das soll Winston Churchill gesagt haben.

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